Adult Day, alle die letztes Jahr 20 Jahre alt geworden sind, sind heute eingeladen an einem Fest. Da auch Aldo 20 geworden ist, sind wir gemeinsam auf das Fest. Mochan hat uns sogar hingefahren, das war echt klasse. Die Zeremonie war nicht so toll, eher langweilig, aber dafür war die Musik und Show ganz gut. Am besten waren die Mädchen in ihren Kimonos. Alle in verschiedenen Kimonos und richtig aufgestylt mit Haaren und Fingernägeln. Was uns nicht gefallen hat waren die Mädchen mit Bierdose und Zigarette in der Hand.
Zum Mittagessen sind wir ins Sukiya. Danach sind wir nach Hause und ich habe erst mal geschlafen, das habe ich dringend gebraucht.
Um halb sechs hat mein Handy geklingelt und es war die Handynummer vom Besitzer des Izakaya. Ich hatte zum Glück seine Nummer gespeichert. Um 18 Uhr bin ich dann aufs Rad und ab ins Izakaya. Dort waren schon zwei meiner Bekannten vom Freitag. Der verrückte Japaner und einer seiner Freunde. Ich habe dann mein Geschenk, zwei Kalender mit japanischen Tattoos von der Familie des Bosses von Asaminami-ku bekommen. Ich war echt begeistert. Dann habe ich mich zu Syouichi gesetzt und wir haben gegessen und getrunken. Ich habe dann auch gleich alle anderen kennengelernt. Auch die Angestellten, wie die süße Lina. Die ist echt süß, aber auch crazy. Dann den Koch Soushi und die andere Kellnerin Eli, die bei uns an der Uni ist. Aber auch Kazuhiro, der eigentlich im TokuToku arbeitet. Den haben die extra gerufen um mit mir Englisch zu sprechen. Später bin ich mit zu Syouichi, damit ich im Internet meine Mails abfragen konnte. Er hat mir dann einen Pulli geschenkt, da es mir in meinem Haus zu kalt ist. Wir sind wieder ins Izakaya und dort waren wir dann noch bis um 1 Uhr. Wir haben noch Kaviar gegessen, den er gekauft hatte. Er hat für mich mitbezahlt. Am Ende hat mich Shin, der Besitzer zu sich nach Hause eingeladen, da es ja in meinem Zimmer so kalt wäre. Ich bin dann doch nach Hause gefahren. Außerdem hat er gemeint ich soll so oft ich kann ins Izakaya kommen und auch keine Sorgen wegen dem Geld machen, er macht einen speziellen Preis. Und bevor ich nach Deutschland zurück gehe, will er eine Party für mich machen. Ich habe dann gefragt warum er das alles für mich macht. Er hat gemeint wir hätten ein gutes „EN“ d.h. eine gute Verbindung. Das hatten wir in Cross culture gelernt, aber ich habe nicht gewusst das das so sein kann.
Ich finde die Leute echt klasse und die sind so witzig. Auch wenn ich sie manchmal nicht verstehe, die sind ganz anders und herzlich, nah, freundschaftlich. Ich fühle mich einfach wohl mit ihnen. Außerdem lerne ich so auch gleich Japanisch!