Da wir heute erst um 13 Uhr Vorlesung hatten habe ich mich am morgen mit Takeshi am Bahnhof getroffen um mit ihm zusammen zur Bank zu gehen und meine Überweisung fürs Reisebüro zu tätigen. Ich musste ja das Geld für die Umbuchung meines Tickets zahlen. Das ist jetzt auch erledigt, das heißt ich muss nur noch meinen Aufkleber abwarten für die Änderung meines Rückfluges.
Am Mittag war dann Professor Tsuye nicht anwesend im Unterricht, wir sind dann nach 20 Minuten warten in die Lounge. Jedenfalls haben auch die im Office nichts darüber gewusst wo er ist oder sei. Wir haben dann den Unterricht ausfallen lassen. Und mein Language Partner habe ich auch ausfallen lassen. Ich habe nur das Interview durchgeführt und meine Hausaufgaben korrigieren lassen.
Noch was zum Thema Unterricht. Takeshi hat mich am Abend angerufen , ich solle dringen Tsuye anrufen es sei wichtig. Das habe ich dann auch gemacht. Er hat gemeint er hätte auf uns gewartet, aber zu einer viel späteren Uhrzeit. Jedenfalls ist das Problem gelöst.
Mit dem Bus bin ich dann nach Downtown gefahren um Nicolas zu besuchen. Ich bin in sein Zimmer aber er war nicht da, ich dachte er wäre entlassen oder sonst was. Dann habe ich aber noch Rie im Aufzug gesehen. Sie hat mir dann sein neues Zimmer gezeigt. Ich war dann eine Weile dort, die Krankenschwestern wollten das wir uns draußen unterhalten, da noch andere Patienten im Zimmer liegen. Deshalb bin ich dann auch früher gegangen. Er wird morgen entlassen und ist schon wieder richtig fit. Aber die Naht an seinem Kopf ist schon groß, aber sehr gut verheilt glaube ich, sieht jedenfalls gut aus soweit ich das beurteilen kann.
Erst hatte ich gedacht das Kei schon im Krankenhaus gewesen sei und Nicolas besucht hätte, aber da hatten wir uns falsch verstanden. Also bin ich dann ins Deodeo und Kei hat Nicolas im Krankenhaus besucht. Im Deodeo habe ich heute mal einen anderen Massagestuhl ausprobiert. Wieder 25 Minuten Massage für umsonst. Das war eine gute Massage, diesmal war Hauptsächlich der Rücken und die Wirbelsäule mit massieren und ich denke sogar einrenken an der Reihe.
Wir haben uns mit Kei getroffen und sind Windowshopping gegangen. Im Beams, einer japanischen teuren Marke haben wir nach Jacken geschaut. Da war auch ein Ausländer wie ich der sich auch umgeschaut hat. Ich habe nach Wolljacken geschaut. Er auch und da hat er mich einfach nach meinem Rat gefragt. Und so hat auch schon unsere Unterhaltung angefangen. Er war sich nicht sicher welche er nehmen solle. Ich habe ihm die bordeuxfarbene empfohlen und er hat sie auch genommen.
Auf dem Weg in den unteren Stock haben wir uns nochmals unterhalten. Wir haben ihm Okonomiyaki zum Abendessen empfohlen. Dann hat er uns gefragt ob wir was trinken wollen gehen. Wir haben dann ausgemacht auch gemeinsam Abend zu Essen. Um halb Acht haben wir uns wieder vor dem Laden getroffen und sind gemeinsam ins Lokal essen, wo wir auch schon mit der Uni waren.
Wir haben alle Okonomiyaki gegessen und uns super unterhalten. Alfio ist Italiener und lebt ihn Mailand. Er kommt aus Sizilien und ist Manager einer Firma die Elektronik Schrott recyled. Er hat auch eine Firma in Singapur und ist oft in Asien unterwegs. Für ihn ist es das erste Mal das er in Japan ist und er ist so wie ich fasziniert von alldem. Vor allem ist hier doch alles ganz anders wie man es sich vorstellt und auch anders im Gegensatz zum asiatischen Raum.
Er hat unsere gesamte Rechnung fürs Restaurant bezahlt, super nett oder?
Nach dem Essen sind wir ins Nagarekawa gelaufen um ihm die Gegend zu zeigen. Wir haben dann auch paar Mädels angesprochen und gefragt warum die nur die Japaner ansprechen aber keine Touristen oder Ausländer. Eine ganz nette und süße, die auch richtig gut Englisch konnte hat gemeint, das die meisten kein Englisch können und sich deshalb scheuen fremde Männer anzusprechen.
Später sind wir ins Sharks und haben noch eine Glas Sake getrunken und haben uns verabschiedet. Der Abend war super interessant und gemütlich, vor allem wenn man bedenkt das wir uns nicht kannten. Wir haben noch Emailadressen ausgetauscht und ich bin dann mit dem Bus nach Hause gefahren.