Timi in Japan

Samstag, Dezember 31, 2005

Als erstes mussten wir unser Hotel wechseln da wir nur für 2 Tage gebucht hatten. Jedenfalls wussten wir wo unser Hotel ist und wir sind in die Gegend gefahren. Das Hotel ist in einer super Gegend für Besichtigungen. Da ist eine Menge los und die Straße ist auch bekannt. Das Hotel ist ein Familienhotel, mit gutem Standard. Die Zimmer waren sauber und so richtig Japanisch.
Wir sind dann durch Asakusa spazieren gelaufen und waren dann zum Mittagessen bei einem Inder. Das Restaurant war sehr gut, am besten waren aber die Farben. Alles war in Pink gehalten und dann die typisch indische Musik.
Abends haben wir uns dann in Roppongi ein Bier aus Mexiko gegönnt. Das Bier ist aus Monterrey, der Stadt, woher Aldo kommt. Anschließend waren wir wieder im Vanilla. Aldo ist aber ins Hotel zurück gefahren. Aber die hatten geschlossen, also musste er in einem Internetcafe übernachten. Wir sind um 6 Uhr morgens im Hotel gewesen.

Freitag, Dezember 30, 2005

Wir sind gleich heute ins Dinseyland Resort Tokyo gefahren, da wir gedacht haben das es bestimmt gegen Neujahr richtig voll wird. Aber da die Ferien bereits heute angefangen haben, war es mega überlaufen. Wir haben 5500 Yen Eintritt bezahlt. Wir mussten an vielen orten oft 2 Stunden warten, oder konnten alle 2 Stunden unser Fast Ticket benutzen. Bis um 18 Uhr haben wir dort unseren Tag verbracht.
Eigentlich war es dort ganz lustig, nur währen des Wartens war uns oft schon ganz schön langweilig.
Am Abend bin ich mit Metin und Aldo nach Roppongi gefahren und dort in einen Club, Namens Vanilla und einen anderen. Roppongi ist der Stadtteil wo man Abends ausgeht und wo Tokyo 24 lebt. Um kurz vor 3 bin ich dann mit einer Japanerin zusammen nach Shinjuku gefahren, und ich habe auch diesen Platz erleben dürfen. Um kurz nach 5 Uhr habe ich die erste Bahn genommen und war um 6 Uhr im Bett. Metin und Aldo sind etwas später im Hotel angekommen.

Donnerstag, Dezember 29, 2005

Um kurz vor 5 Uhr morgens kamen wir am Hauptbahnhof in Tokyo an. Wir hatten echt keine Ahnung was wir so früh machen sollten, vor allem hatten wir keine Orientierung am Bahnhof. Wir haben uns dann erst mal hingesetzt und Pläne geschmiedet.
Müde und erschöpft sind wir dann doch zuerst ins Hotel gefahren und haben unser Gepäck abgegeben. Leider konnten wir noch nicht einchecken, wie so üblich erst nach 15 Uhr.
Wir sind dann ins 180 Yen Ramen und haben gefrühstückt. Mit der SBahn sind wir nach Akihabara, ins elektronische Viertel gefahren. Dort war es super interessant. Viele große und kleine Elektrogeschäfte. Viele Menschen und Händler. Im Mister Donuts haben wir erst mal aufgetankt und sind zurück ins Hotel zum einchecken. Wir haben dann alle erst mal bis um 18 Uhr geschlafen. Wir sind zum Essen nach Shibuya gefahren und haben bei einem Thailänder zu Abend gegessen. Shibuya war richtig super. Die Lichter, die vielen Menschen und auch die Trucks mit Werbung für neue CD`s und Songs.
Wir sind dann wieder zurück ins Hostel, was bei Minowa Station ist. Das Hostel war ganz gut, mit Fernseher im Zimmer und eine Porno Video Kollektion….das war dann schon etwas merkwürdiger. Dafür hatten wir aber eigenes Klo und Bad!

Mittwoch, Dezember 28, 2005

Wir mussten heute Kyoto verlassen. So haben wir schon früh aus dem Hostel ausgecheckt und sind zum Bahnhof gefahren. Dort haben wir unser ganzes Gepäck eingeschlossen, da wir erst am Abend die Stadt verlassen wollten.
Wir sind dann mit einem Zug zu einem Vorort gefahren. Dort ist eine Tempelanlage in der die Straßen oder Wege voller roter Tori`s ist. Das sieht klasse aus. Wir hatten leider etwas trübes Wetter, aber dennoch hat es spaß gemacht. Selbstverständlich haben wir wieder Souvenirs eingekauft.
Später sind wir wieder in die Stadt, ins Starbucks und in ein Restaurant. Ich habe mir eine neue Hose gekauft, da die im Angebot war und schön warm.
Am Bahnhof saßen wir dann den ganzen Mittag in einem Restaurant, haben gegessen und getrunken. Bis wir um kurz nach Sieben den Zug in eine andere Stadt nehmen mussten. Dort haben wir nochmals etwas warten müssen. Da habe ich mich mit einem Japaner unterhalten, der in Amerika studiert hat.
Wir haben dann den Nachtzug nach Tokyo genommen. Das war ganz ok, nur etwas lange fahrt und ich konnte nicht einschlafen, jedenfalls nicht so richtig. Aber wenigstens konnten wir unser Ticket ausnutzen

Dienstag, Dezember 27, 2005

Mal wieder etwas spät…war schon 11 Uhr als wir unser Hostel wieder verließen. Wir nahmen dann direkt den Bus zum Imperial Palace. Dort musste man sich eintragen lassen für die Führung, mit Ausweis oder Gaijin Karte. Um 14 Uhr sollte dann die Führung stattfinden. Bis dahin hatten wir genügend Zeit um japanisch zu essen und auch einen Kaffee zu trinken. Die Führung war etwas langweilig, aber wir wussten wie wir spass haben werden. Wir machten eine Menge von überflüssigen Bildern.
Mit dem Bus ging es dann an den silbernen Pavillion. Aber von Silber war nichts zu sehen, nur Holz und ein interessanter Garten mit VIP Moos. Dann wussten wir nicht weiter, und wir fragten einen Taxifahrer (Fußtaxi) wo ein Onsen sei. Der wollte uns wirklich helfen und rief einen Bekannten an um sich richtig zu informieren. Mega freundlich die Japaner, der hat uns 15 Minuten erklärt wo wir eines finden könnten.
Wir entschlossen uns aber dann doch nur in die Stadt zu fahren und uns in den Einkaufsstraßen umherzulaufen. Wir trennten uns und Metin und ich blieben in der Stadt. Ricardo und Franzi fuhren mit dem Bus zurück.
Ich suchte nach einer Bar, vergebens. Am Ende ging ich in ein gewöhnliches Kaffee an der Hauptstraße, wo mich Metin dann traf und wir ein Taxi zurück ins Hostel nahmen. Wenigstens habe ich eine echte Geisha gesehen. Das war richtig interessant, aber auch schon fast wieder unwirklich. Vor allem in den kleinen engen Straßen von Kyoto. So wie man sich das in den Büchern vorstellt.

Montag, Dezember 26, 2005

Geweckt wurden wir durch Aldos Telefonat um kurz nach Neun. Aber erst gegen halb zwölf verliessen wir das Hostel und machten uns auf den Weg ins Nijo Castle. Aldo trennte sich von uns.
Nijo Castle war wirklich interessant, vor allem der Nachtigallboden, der bei jedem Schritt Töne von sich gibt. Das war ein Schutzmechanismus gegen Angreifer glaube ich.
Mit dem Bus fuhren wir dann an den goldenen Schrein, davor machten wir aber eine Pause bei Volks. Der Tempel war super schön und sehr viele Touristen waren dort.
Von dort aus liefen wir an einen anderen Schrein wo es einen Trödelmarkt gab. Dort konnte man viele gebrauchte Kimonos kaufen. Ich kaufte eine Erweiterung für meinen bestehenden. Wir kauften auch die typischen Socken dafür.
Mit dem Bus ging es wieder ins Hostel und um kurz nach acht Uhr machten wir uns alle auf den Weg in eine Kneipe. Davor aber noch Abendessen im Sukiya. Zuletzt nahmen wir wieder ein Taxi ins Hostel. Bevor es aber schlafen ging, trank jeder noch einen Cocktail Partner.

Sonntag, Dezember 25, 2005

Heiligabend in Kyoto.
Trotz unserer kurzen Nacht hatten wir es geschafft uns um halb Zehn auf den Weg nach Nara und Kyoto zu machen. Nara ist eine kleine alte Stadt mit einer riesigen Buddah Statue aus Bronze. Natürlich gibt es da auch einen Park und viele Tempel. Die Statue zählt sogar zu den UNESCO Weltkulturerben, also ganz wichtig! Vom Bahnhof in Nara mussten wir etwas laufen. Aber dabei konnte Metin wieder mal shopping betreiben. Die Statue und die Gebäude konnten wir gut anschauen und dann nahmen wir den Bus zum Bahnhof. Dann ging es in ein Kentucky Fried Chicken wo wir zu Mittag aßen. War super teuer, da es heute nur Christmas Menues gab. Nach der Stärkung ging es dann direkt mit dem Zug nahc Kyoto, was wir gegen 16 Uhr erreichten. Schon am Bahnhof hatten wir ein kleines großes Problem. Aldo fand seine Fahrkarte nicht mehr. Er suchte alle seine Taschen durch. Zuletzt meldeten es wir dem Bahnhof, der dann die Suche in Nara zum laufen brachte. Wir machten uns ohne Aldo auf den Weg. Franzi musste Aldos Tüte mit Geschenken tragen und das gefiel ihr nicht so gut, dann hatte ich die Idee in dieser Tüte nach der Fahrkarte zu suchen. Und, sie war dort! Zum Glück. Wir machten uns also auf den Weg in unser nächstes Hostel.
Das Hostel war einfach zu finden, da es in der Nähe eines Tempels ist. Aber als wir dann im Hostel waren, waren wir geschockt. Wir hatten schon was anderes erwartet. Unser 8 Personen Raum entpuppte sich als ein Raum für 25 Personen. Das große Lagerhaus war voller Betten und so wird das ganze im Internet verkauft. Das einzig gute, die Betten waren sauber. Aber nur eine Dusche für alle. Im Hostel trafen wir Ricardos Bruder und Cousin, die ihren Urlaub hier in Japan verbrachten.
Nach einer kurzen Pause machten wir uns auf den Weg in ein Restaurant um Weihnachten zu feiern. Wir feierten in einem Thailändischen Restaurant. Aldo war in der Kirche. Er kam später nach. Zuletzt gingen wir noch in ein Cafe und tranken noch was, bevor wir wieder ein Taxi in unser tolles Hostel nahmen.

Samstag, Dezember 24, 2005

Wir hatten versucht schon so früh wie möglich aus dem Hotel zu gehen, damit wir unseren Tag in Osaka gut verbringen können, aber es war schon wieder 10 Uhr. Wir sind direkt in ein Convi und haben unser Frühstück gekauft. Dann ging es mit einer 600 Yen Tageskarte für die Bahn gleich zum Floating Garden Obeservatorium. Ein richtig modernes Gebäude. Zufällig gab es dort auch einen Weihnachtsmarkt aus Deutschland und eine Präsentation zur Fußball WM 2006. Wir bekamen eine Discount Karte und konnten das Observatorium etwas billiger besuchen.
Die 2 Rolltreppen waren gigantisch. Die führen mitten durch das Gebäude, bzw. durch das nichts hindurch. Und unter uns waren nur 140 Meter Luftraum. Die Aussicht war gigantisch, 1000x besser als in Fukuoka.
Dann ging es zum Shopping in eine Art Hondori Street wie in Hiroshima, nur enger aber 2,6 km lang. Dort hatten wir dann auch unser Mittagessen in einem italienschen Restaurant.
Von dort aus ging es dann direkt zum Hafen. Wir wollten das Aquarium besuchen, war uns dann aber zu teuer. Es gab dafür eine kostenlos Pinguinshow, die wir mit den anderen hunderten Japanern nicht entgehen ließen. Das war richtig lustig.
Aldo und ich gingen dann noch ins Elektronische Viertel von Osaka. Dort ist die ganze Straße voller Elektroläden. Das war auch ziemlich abgefahren.
Schließlich sind wir dann noch ins America-mura, einem Viertel für junge Leute, mit vielen Shops, Stores und Mc´s. Wo wir dann auch gegessen haben. Bevor wir aber ins Hotel gingen, kauften wir noch Vodak zum Vorglühen. Und um kurz vor Elf Uhr verließen wir das Hotel und suchten einen Club. Wir fanden ein türkisches Restaurant in dem wir dann mit dem Besitzer sprachen. Später ging es ins Sam&Dave, einem Club. Davor aber noch schnell ins Sukia, eine Kleinigkeit essen. Im Sam&Dave verbrachten wir unsere Nacht, als wir dann um 4 Uhr im Hotel ankamen.

Freitag, Dezember 23, 2005

Heute morgen bin ich schon um 5 Uhr aufgestanden und draußen war alles voller Schnee. Es hat die ganze Nacht geschneit und selbstverständlich waren alle Straßen noch voller Schnee. So sind wir dann zusammen zum Bahnhof gelaufen mit unserem Gepäck in der Hand. Wir nahmen dann unseren ersten Zug des Tages nach Hiroshima. Allein diese Fahrt dauerte schon 25 Minuten wegen der Verspätungen und des Schnees. Am Bahnhof wechselten wir unseren Zug in Richtung Okayama. Davor mussten wir noch einmal Umsteigen, aber das verlief alles ganz ohne Probleme da alle Züge etwas verspätet waren.
Ab uns zu schneite es noch und an manchen Orten war eine Menge Schnee. Bevor wir unseren ersten Sightseeing point erreichten durften wir wieder mal was typisch japanisches erleben. Im Zug saßen zwei japanischen Mädchen gegenüber von uns. Die haben sich, ungelogen, eine ganze Stunde geschminkt, und dann auch nur an den Augen. Die eine hat 5 mal Wimperntusche benutzt, jetzt weiß ich sogar wie das funktioniert. Aber das ist hier in Japan ganz normal das man sich im Zug vor allen schminkt! Sogar mit einer Wimpernzange ist die ans Auge…bei der holprigen Fahrt kann das schon ins Auge gehen. Unglaublich ist auch das die Mädels immer noch kurze Röcke und Hosen tragen ohne Strumpfhose!
Dann kamen wir in Himeji an. Dort schlossen wir unser Gepäck in die Locker ein und suchten uns erst einmal eine Restaurant fürs Mittagessen. Wir gingen in ein Subway. Und dann machten wir sehr viele Fotos im Schnee und im Hintergrund das Castle. Himeji ist bekannt aus dem Film „The last samurai“. Das Schloß ist echt schön und viele Japaner mit Kameras waren dort und machten bei super sonnigen Konditionen viele Bilder.
Um 16 Uhr nahmen wir dann wieder den Zug nach Osaka, unserem heutigen Etappenziel. Wir fuhren durch Kobe, der Stadt mit dem großen Erdbeben. Dann sah ich aus Ferne auch die Flugzeuge die in Kansai landeten und auch die Brücke. Dann kam auch schon die Nacht übers Land als wir in Osaka ankamen. Es war schon halb sechs. Wir informierten uns kurz und fuhren direkt in unser Hotel. Das Hotel „taiyo“ ist nicht gerade in einer tollen Gegend, aber es hat eine gute Verbindung per Bahn und Subway. Außerdem ist es super billig für nur 1500 Yen pro Nacht und es ist sauber, hat Klimaanlage, TV, Kühlschrank, Tatamimatten und Futon. Das Bad kann man nur abends benutzen, es ist eine Art japanischer Onsen. Hat sogar eine kleine Sauna!
Zum Abendessen sind wir nach Dotombori gefahren, eine Art Vergnügungsviertel in Osaka. Viele Junge Menschen und das erste mal das wir uns so richtig in einem neuen Japan fühlten. Das liegt wohl auch an der Größe der Stadt. Osaka ist die 2 größte Stadt in Japan nach Yokohama (ist aber ein Vorort von Tokyo). Auf den Straßen waren viele merkwürdige und interessante Menschen. Einer hat sogar auf die Straße gepinkelt. Das Viertel ist schon ziemlich „sexlastig“ mit Prostitution, Pachinko und Hostessen. Vor allem wenn man ein Parkplatz sieht mit 5 weißen Ferrari und 20 weißen Daimler. Wir haben Okonomiyaki gegessen, nach Osaka Art. Und später ging es in eine Bar namens „pink dragon“. Schöne Aussicht von dort, aber stranges Internieur. Um 23 Uhr ging es dann zurück ins Hotel, da wir ziemlich abgeschlagen waren.

Donnerstag, Dezember 22, 2005

Unterricht und dann bin ich gleich mit Nicolas und Ali nach Downtown. Wir wollten unsere Reise nach Hokkaido buchen, vergebens. Zu teuer und das Angebot welches wir wollten war bereits Ausgebucht, also keine Chance und außerdem war dann alles andere zu teuer!
Ich habe mich aber auch gleich wegen Korea und Seoul erkundigt. Ich denke das ich da dann wenigstens ein Paar Tage hingehen werde um was anderes zu sehen.
Jedenfalls haben wir wieder einige Stunden im Reisebüro verbracht, wie so üblich hier in Japan. Dann sind wir einkaufen und schließlich noch ins Kembys. Da ist auch Metin später dazu gekommen und wir haben was getrunken. Als wir dann nach Hause wollten, hat es schon wieder angefangen zu schneien. Wir haben dann den Bus genommen und sind gelaufen. Habe dann meinen Koffer packen müssen, da es ja morgen schon auf unsere Reise geht!

Mittwoch, Dezember 21, 2005

Ich war bis um kurz vor vier Uhr an der Uni. Ich hätte nach der ersten Stunde eigentlich meine Präsentation fertig stellen sollen, anstatt im Internet zu surfen und mich mit den anderen zu unterhalten. Aber egal, am Mittag bin ich nach Hause und habe Wäsche gewaschen. Am Abend haben wir uns getroffen und sind um 20 Uhr gemeinsam zu unserem Weihnachtsessen bevor unsere Reise beginnt. Wir sind ins Joyfull gelaufen. Dort haben wir ziemlich viel bestellt, und auch wieder die Getränkebar ausgeräumt. Das kommt davon wenn die „all you can drink“ machen! Wir waren bis um kurz vor zwölf Uhr dort und es war richtig lustig zusammen.

Dienstag, Dezember 20, 2005

Ein ganz gewöhnlicher Schultag mit einer Gruppenpräsentation. Die wir ziemlich gut gehalten haben, auch wenn wir nicht sehr gut vorbereitet waren. Vor allem wenn ich denke das ich ziemlich wenig dafür getan habe.
Unser Thema war „Todesstrafe in Japan“, da gab es zum Glück viele Punkte zum diskutieren mit Harada und auch den anderen Studenten mit ihren Meinungen. Ein Grund für die Diskussion mit Prof. Harada lag wohl an unserer ziemlich einzigen Quelle „ai-amnesty international“.
Am Mittag war ich mit Nicolas und Rie kurz im Donke Hote und bin dann ins Fresta. Am Abend haben wir uns dann wieder getroffen und auch Aldo ist dann mit Suhi essen.

Montag, Dezember 19, 2005

Sonntag, Dezember 18, 2005


Habe bis um halb elf geschlafen. Habe gleich nach draußen geschaut ob es immer noch schneit, nein, zum glück nicht mehr, aber trotzdem ist alles weiß. Habe meine Hausaufgaben gemacht und dann sind wir mit Nicolas und Ali wieder mal Curry essen gegangen. Das war wieder lecker. Anschließend sind wir ins Youmetown, da Nicolas noch Geschenke für seine Eltern gebraucht hat. Haben wir auch alles gefunden. War wieder eine Menge los im Shoppingparadies. Draußen ist es arsch kalt, drinnen gemütlich warm und jeder sucht nach Geschenken.
Wir sind dann nach Hause gelaufen.
Am Abend habe ich mit Nicolas zusammen in meinem aufgewaermten Zimmer dann „Ghost in the Shell 2 Innocent“ angeschaut. Der Untertitel in Englisch war mega kompliziert, und ich habe viele Teile nicht verstanden, aber dafuer habe ich die Bilder und die Geschichte verstanden, man sollte den ersten Teil kennen oder wenigstens ein super Vokabular besitzen. Noch besser ist es sich die Deutschen Untertitel zu suchen!

Samstag, Dezember 17, 2005

Ein Samstag der richtig kalt war. Habe bis um zehn Uhr geschlafen und bin dann gleich in die Bib hoch um meine Emails zu lesen aber auch um Dokumente für meine Berichte zu suchen. Ali hat mir dann eine SMS gesendet und wir haben uns zum Mittagessen getroffen. Wir sind mit dem Fahrrad zu Sukiya gefahren und sind anschließend ins Youmetown. Dort gab es eine Lotterie und ich hatte ja auch ein Los dafür. Als ich Mandarinen kauft, hat mir die Verkäuferin noch 13 andere Lose geschenkt. Die Hälfte habe ich Ali gegeben und wir haben unser Glück versucht. Leider haben wir nur Taschentücher gewonnen, aber die können wir gut gebrauchen! Wir sind dann zu Alis Haus und haben uns unterhalten. Später ist noch Nicolas dazu gekommen, der hatte heute Unterricht. Wir sind dann später nach Hause und ali ist arbeiten.
Um kurz nach 21 Uhr wollten wir aus dem Haus um nach Kurosawa zu gehen. Als wir draußen waren, haben wir erst gesehen wie heftig es schneit. Wir haben uns dann auf den Weg durch den Schnee gemacht. Um 2 Uhr sind wir den gleichen Weg nach Hause, nur mit noch mehr Schnee, der während den Stunden gefallen ist.

Freitag, Dezember 16, 2005

Klar war ich total müde, da ich gestern so spät ins Bett bin. Bin aber trotzdem ganz normal aufgestanden und zu Uni hoch. Aldo war schon dort, da er Language Partner hatte. Der hat nur eine Stunde geschlafen nach dem wir Zuhause waren. Deshalb war er total müde.
In Japanisch waren Ricardo, Franzi und Metin auch zu spät weil jeder so müde war. Ich glaube weil jeder so müde war, war auch der Unterricht viel lustiger. Aldo ist 2 mal eingeschlafen.
Nicolas hatte seine Präsentation, und da wäre ich auch fast eingeschlafen, obwohl das Thema richtig gut war. Ich habe dann Bilder gemalt um nicht meine Augen zu schließen. Dann hatten wir auch noch eine Zusatzstunde von Prof. Harada, da es einmal ausgefallen ist. Da waren eigentlich alle total müde und wären fast eingeschlafen.
Zuhause haben wir noch schnell unseren Podcast aufgenommen. Am Abend hatten wir unsere Weihnachtsfeier mit den Japanischen Studenten im Kohdokan. Von uns internationalen Studenten waren nur Nicolas und ich vertreten, später ist auch Petra dazu gekommen. Erst haben wir uns unterhalten und Sekt getrunken. Dann gab es ein kleines Spiel, bei dem man auf einer Papier seinen Namen auf Linien schreibt. Und am Ende dieser Linien sind Sterne, aber die sieht man nicht wenn man seinen Namen schriebt. Ist so was wie eine Lotterie. Und am Ende hat Maruchan gewonnen. Sie hat eine Fleecedecke bekommen, auf der ist Mr. Rettich (ich weiss leider nicht genau wie der heisst).
Dann haben wir mit Wichteln angefangen, das war auch ein neues System. Wir saßen im Kreis und jeder hat das Geschenk im Kreis an seinen Nachbar weitergegeben. Dann hat die Musik gestoppt und man hatte dann sein Geschenk in der Hand. Ich hatte zufällig das größte. In der schwarzgestreiften Tasche befanden sich grüne Hausschuhe, von einem Monster, ein Schneemann und ein Weihnachtsbaum als Deko.
Später haben wir noch Bingo gespielt. Da war ich aber letzter und das letzte Geschenk gezogen. Das waren 2 Ballons die Aussehen wie Brüste.
Der Abend war aber noch lange nicht vorbei, da wir noch unseren Podcast Club hatten. Wir saßen den ganzen Abend bis kurz vor ein Uhr dort und haben über unsere Podcasts diskutiert und gebastelt.

Donnerstag, Dezember 15, 2005

Kein Unterricht, dafür haben wir aber unsere Präsentation für Montag vorbereitet. Habe dann auch noch etwas Kopfschmerzen bekommen, da wir den ganzen Tag im Zimmer saßen. Dafür sind wir danach mit dem Fahrrad zum Einkauf zum Youmtown gefahren. Da war eine Menge los. Anscheinend ist das jeden 15. eines Monats so, das hatte ich auch nicht gewusst. Jedenfalls gab es nicht mal mehr Platz um ein Fahrrad hinzustellen. Habe sogar Kartoffeln gekauft, da es richtig billig war.
Später bin ich Wants und Segami und habe dort warme Kissen gekauft. Die sind in einer kleinen Tüte und dann macht man die auf und schüttelt. Dann wärmt sich das Kissen auf und man kann dann seine Hände aufwärmen. Da gibt es verschiedene Größen und Formen. Und auch von der Wärme her sind manche unterschiedlich. Ich habe welche gekauft um auf unserer Reise nächste Woche unsere Hände aufzuwärmen.
Zuhause habe ich Kartoffeln gekocht. Bin dann aber später mit Aldo zusammen ins 180 Udon Shop und habe eine Udon Suppe gegessen. Später sind wir ins Kurosawa, wo wir bis um 4 Uhr waren und uns super lustig unterhalten haben.

Mittwoch, Dezember 14, 2005

In Japanisch haben wir heute mit Pinsel und Tusche unsere ersten Kanji´s geschrieben. Das war mal richtig guter Unterricht. Wir haben Neujahrskarten geschrieben und dann auch gleich gelernt wie man mit dem Pinsle umgehen muss. Am Mittag waren wir dann mit Metin, Franzi und Ali in der Stadt. Die haben dort ihre Souvenireinkäufe erledigt. Ich werde das erst im Januar machen, wenn ich auch in Tokyo war.
Wir waren auch mal wieder essen im Volks und sind dann ins Kemby´s und haben etwas getrunken. Wir sind auch nicht zu spät nach Hause. Wir sind dann gleich ins Kurosawa und haben und dort bis um kurz nach halb 2 unterhalten. Das war aber verdammt kalt dort.

Dienstag, Dezember 13, 2005

Heute habe ich nach einem Thema für Corporate Finance gesucht. Ich glaube ich werde mir die Bilanz von Lufthans mal genauer anschauen und versuchen meine Präsentation und auch den Bericht darüber zu schreiben. Da ich gestern alle Karten vergeben habe, habe ich dann heute neue Business Karten ausgedruckt. Kyoko hat mir dabei geholfen, jetzt habe ich sogar meinen Namen auf Katakana auf den Karten. Die sehen voll lustig aus.
Zuhause habe ich dann etwas geschlafen und dann bin ich dann auch gleich Einkaufen in die Stadt. Habe aber leider nichts gefunden. Habe dann auch gleich in der Stadt zu Abend gegessen und bin anschließend ins Starbucks und dann nach Hause.

Montag, Dezember 12, 2005

Heute war es schon den ganzen Tag so eisig kalt. Unterricht war wie immer, mal so mal so. Heute hatte Metin seine Präsentation. Am Abend bin ich mit Motoki, Kei und Tomasz auf eine Party. Besser gesagt wir hatten so was wie eine Party erwartet und sind deshalb auch mit dem Fahrrad nach Downtown gefahren. Treffpunkt war in einem großen Kaffe namens „Anderson“. Das ist ziemlich bekannt hier in Hiroshima. Die Einladung für diese Party hatten wir von Ms. Ueda, der Englischlehrerin von Motoki. Es war ein Treffen der Japanisch-amerikanischen Association. Natürlich waren wir die einzigen in Jeans und auch vom alter her mit die jüngsten im Raum. Da wir gerade noch zum Empfang ankamen, konnten wir uns keine Plätze mehr aussuchen und deshalb saß jeder an einem andern Tisch. Nur Motoki und ich waren an einem Tisch, aber nicht nebeneinander. Aber jeder Tisch hatte auch einen Übersetzer. An einem Tisch saßen immer 9 Personen. An meinem waren das 4 japanische Frauen und wir 5 Männer. Neben mir saß ein Japaner und rechts ein Australier, Jim. Er ist hier in Hiroshima und betreut ein Programm. Erst gab es ein Spiel in dem es um Wein ging. Wir haben 4 verschieden Weinsorten probiert dann gab es auch ein Weinprobenspiel. Am Ende durfte sich aber jeder ein Geschenk aussuchen. Und ich habe ein Glas mit Kuhfellmuster bekommen bzw. ausgesucht. Jeder an unserem Tisch hat sich vorgestellt und wir haben dann viel gesprochen und Business Karten ausgetauscht.
Auch eine andere Professorin von unserer Uni habe ich kennengelernt, die hat mich dann gleich einem Marketingchef von Mazda vorgestellt. Das war natürlich richtig interessant, da ich ja eventuell ein Paar Tage zu Mazda will um das ganze dort mal anzuschauen. Um halb neun war das ganze dann schon leider vorbei. Draussen schneite es und wir sind dann mit den Fahrrädern nach Hause gefahren, war eisig kalt und ich war dann pitsch nass als ich dann daheim war. Habe dann heiß geduscht um mich aufzuwärmen.

Sonntag, Dezember 11, 2005

Habe versucht meinen zweiten Bericht fertig zu schrieben, hat aber nicht geklappt. Habe mir dann noch „Aleksander“ angeschaut und war vol müde. Habe mein Zimmer geputzt und bin dann zum Abendessen mit dem Fahrrad in die Stadt. Zufällig habe ich auch Kyoko getroffen die mit einer Freundin unterwegs war.

Samstag, Dezember 10, 2005

Erst mal bin ich meine Emails lesen in die Uni, danach bin ich ins Youmetown gefahren, da ich kein Reis mehr hatte. Anschließend bin ich wieder nach Hause und um 18 Uhr haben wir uns getroffen um in Downtown essen zu gehen. Der Bus war heutet richtig voll und auch viel Verkehr. Wir haben auch suchen müssen um überhaupt irgendwo Okoknomiyaki zu bekommen. Wir sind dann ins Okonomiyaki Haus und wollten dort essen. Dann hat uns aber der Wirt rausgeworfen, weil 2 von uns 6 kein Okononomiyaki bestellen wollten. So ein Arsch, super freundlich die Japaner! Wir sind dann doch in Motokis Restaurant, wo ich dann Spaghetti bestellt habe.
Petra und ali mussten eine Stunde auf ihre Pizza warten, zum Glück habe ich doch nur Nudeln genommen. Wir sind dann schon früh zum Busbahnhof. Aber dann hat Aldo gemerkt, das er seine Handschuhe im MacDonalds vergessen hat. Wir waren beim Mac da Aldo und Nicola nicht satt geworden sind. Ich habe dann einen Kaffe getrunken. Wir haben jedenfalls auf Aldo gewartet. Unsere zwei Mädels haben den letzten Bus genommen. Ali, Nicolas und ich haben auf Aldo gewartet, der ist aber nicht gekommen. So sind wir durch Hondori und Nagarekawa zum Bahnhof gelaufen. Der Bahnhof war so voller Leute, das ist echt unglaublich, das würde in Deutschland niemals vorkommen an einem Samstagabend um 23 Uhr. Wir sind dann Hause gefahren. Als wir in Shimogion ausgestiegen sind, haben wir Aldo getroffen. Der ist in Yokogawa in den Zug eingestiegen, weil er keinen Bus mehr bekommen hat. Beim ihm waren auch alle Busse voll mit Personen.

Freitag, Dezember 09, 2005

Franzi hat mich gleich am morgen angerufen und nach Aldo gefragt. Der hat aber wieder mal verschlafen und seine Language Partner warten lassen. Ich habe ihn geweckt, aber er war zu krank um an die Uni zu gehen. Kopfschmerzen und Halsschmerzen hat er gemeint. Er ist dann im Bett geblieben und wir hatten deshalb nur zu viert Japanisch. Wir haben wieder eine Menge neuer Vokabeln bekommen und natürlich auch Grammatik.
Mit meinem Japanisch Test bin ich richtig zufrieden, habe 48 von 50 Punkten in beiden Tests. Ich glaube insgesamt müsste ich auf einen Durchschnitt von ca. 90 Punkten kommen. Für meine Verhältnisse doch richtig gut!
Wir haben den Unterricht früher beendet, da wir heute BMW in Hiroshima besuchen wollten und mit den Fahrrädern dorthin fahren müssen. Also auch keine Zeit hatten noch Mittagessen zu gehen.
Die Unterhaltung mit einem Verkäufer war super interessant, vor allem als es um die Kundenbindung ging. Aber auch um die Autos und Regeln in Japan. Man darf sich ein Auto kaufen, wenn man nachweisen kann das man auch einen Parkplatz dafür hat! Sonst gibt es halt kein Auto. Etwa jedes Auto hat ein Automatikgetriebe und das Lenkrad auf der linken Seite. Es gibt aber auch Ausnahmen, vor allem wenn man ausländische Autos liebt. Farbspektrum in Japan ist wie auch in Deutschland die Nummer eins „silber“. Aber „weiß“ war bzw. ist immer noch eine Modefarbe hier.
Der Autoverkäufer meldet sich alle 2 Monate bei einem Kunden und fragt wie es ihm geht, oder auch über die Familie. Die Japaner wollen das man sie anruft und sich kümmert. Was geht denn dem Verkäufer meine Familie an! Auch die Zufriedenheit wird dabei abgefragt, oder auch Nachrichten und weitere Informationen. Probefahrten gibt es an den Wochenenden nur15 Minuten lang, da es ziemlich stressig ist einen Termin zu bekommen. Jedenfalls, war es sehr interessant.
Dannach sind wir in ein Restaurant und haben Pizza gegessen, das war mal lecker, endlich wieder mal Pizza. Dann bin ich ins Donke Hotte und auch ins DeoDeo und habe mich dort wieder mal auf einem der Massagessesseln massieren lassen.
Am Abend war ich dann mit Aldo bei Franzi und wir haben uns gemeinsam den Film „The core“ angeschaut. So ein blöder Film.

Donnerstag, Dezember 08, 2005

Heute hatten wir keinen Unterricht. Also haben ich mein Paper fertig geschrieben und dann hatte ich am Mittag noch Language Partner. Wir haben meine Hausaufgaben gemacht und dann etwas gesprochen, das wars dann auch schon wieder. Dann war ich im Internet und bin dann nach Hause. Am Abend bin ich dann mal wieder mit dem Fahrrad nach Downtown gefahren, weil es Zuhause langweilig war. War in einer Bar und dann wollte ich eine andere Bar probieren, die habe ich eine Stunde lang gesucht. Aber als ich sie endlich gefunden hatte musste ich feststellen das sie heute geschlossen hatte. Und mir war so kalt. Bin dann gegen 12 Uhr nach Hause gefahren.

Mittwoch, Dezember 07, 2005

Nach dem Unterricht bin ich ziemlich schnell nach Hause, da ich gleich mit meinem Paper anfangen wollte. Das habe ich dann auch geschafft, das hat mir natürlich den halben Mittag arbeit gekostet aber manchmal muss das eben sein wenn man noch fertig werden möchte bevor die Ferien beginnen. Und nach den Ferien möchte ich eigentlich keinen Stress mehr. Oder so wenig Stress wie möglich.
Am Abend sind wir dann in die Sushi Bar und danach auf die Geburtstagsfeier von Ricardo. Es gab Sangria und dazu Popcorn und Chips. Davor haben wir noch mit einem Tag Verspätung gewichtelt. Es gab Geschenke für je 100 Yen aus dem 100Yen Shop. Das war echt lustig. Um 12 Uhr gab es dann einen Geburtstagcheesecake mit Kerzen und unser Geschenk. Um halb zwei bin ich dann mit Ali nach Hause gelaufen.

Wir haben heute unsere Fälle für unsere Case Study in Corporate Finance bekommen. Aber irgendwie habe ich immer noch nicht verstanden was ich da machen soll, da es keine richtige Frage dazu gibt. Ich muss mir das ganze noch mal in Ruhe durchlesen und bearbeiten.
Dann hatten wir wieder Grundschule und haben dort auch wieder zu Mittag gegessen. Wir waren außerdem zu Dritt, da Ricardo und Motoki bei mir waren. Das war dann auch einfacher. Wir haben von den Kindern kleine Weihnachtskarten bekommen, die mit japanischen Sätzen geschmückt sind.
Dann waren wir im youmetown und dann bin ich nach Hause. Später bin ich in die Bücherei und dann ins Internet. Am Abend bin ich dann mit dem Fahrrad nach Downtown gefahren. Dort habe ich erst mal einen Kaffe getrunken und später mich mit einem Bekannten getroffen. Nach einem Bier bin ich dann wieder in der Kälte nach Hause geradelt. Hat aber ganz gut getan in der frischen Luft.

Dienstag, Dezember 06, 2005

Die Woche hat mit Schnee angefangen. Es ist arschkalt draußen. Wenigstens sind die Straßen aber nicht verschneit.
Zum Mittag ist die Sonne herausgekommen und der ganze Schnee ist geschmolzen. War dann auch mein erster Tag mit meinen Winterstiefeln die mitgebracht habe.
Am Abend sind wir zu einem Restaurant in dem Motoki und seit heute auch Tomasz arbeitet gegangen und haben dort etwas getrunken. Wir wurden auf eine Pizza eingeladen. Davor waren wir im Subway, also waren wir schon satt. Aber die Pizza war klasse! Da die anderen müde waren, sind die um 22 Uhr nach Hause gefahren. Ich bin aber noch Downtown geblieben und bin dann mit dem letzten Zug zurück gefahren.

Montag, Dezember 05, 2005

Ein Sonntag zum ausschlafen, vor allem wenn es draußen grau ist und regnet. Aber der Regen hat sich zum Glück eingestellt und um 14 Uhr habe ich mich mit Petra und Franzi getroffen und sind für Ricardos Geburtstag ein Geschenk suchen gegangen. Leider gab es keine Lampen wie wir ihm schenken wollten. Um 15 Uhr bin ich dann nach Downtown gefahren da ich auch das schon vorhatte und habe auch gleich eine Lampe gekauft. Die habe ich zum Glück noch im Tokyu Hands bekommen. In diesem Kaufhaus bekommt man sowieso alles was man braucht oder auch nicht. Einfach Alles glaube ich.
Bin dann ins Sogo und Parco, die etwas teureren Kaufhäuser wie Breuninger. Dort kann man sich richtig gut umsehen. Vor allem wenn man Japaner im Markenrausch betrachten will. Chanel, Louis Vuitton, Issey Miyasake und andere japanische und französische Modeschöpfer sind vertreten. Man glaubt es kaum aber ich habe sogar einen Hugo Boss Shop gefunden.
Für mich gab es aber nur billige Sachen, neue Schuhe von New Balance und einen neues Parfüm von Bulgari. Außerdem eine japanische Single. Und auf der Single habe ich sogar die original Unterschriften der 2 Sänger. Die hatten eine Live-performance im Parco. Und da habe ich mich auch einfach in die Reihe gestellt und habe meine CD signieren lassen. War echt wieder mal lustig hier in Japan.
Am Abend bin ich dann nach Hause gefahren. Und dann sind wir um halb elf ins Bad gefahren. Schon während meinem Heimweg von Downtown war es mega kalt. Und es regnete. Der Regen hat sich in einer Stunde in Schnee gewandelt und während wir im Bad draußen geschwommen sind, ist Schnee gefallen. Das war super entspannend. Im heißen Wasser und eiskalte Luft mit Schneeflocken.
Um kurz vor 2 Uhr sind wir aus dem Bad. Da waren die Straßen schon verschneit. Wir sind dann ins Sukiya und haben dort eine Kleinigkeit gegessen bevor ich um 3 Uhr ins Bett gefallen bin.

Sonntag, Dezember 04, 2005

Heute hieß es mal wieder früh raus aus dem Bett, denn heute sollte fand in der Sporthalle ein Turnier statt. Und Ali und ich hatten uns für Badminton und Volleyball eingeschrieben. Nicolas wollte eigentlich auch mitmachen, aber nach seinem Unfall hatte er keine Chance mehr. Heute wollte er es trotzdem versuchen.
Um halb Zehn haben wir Ali abgeholt und sind ins Daily Yamazaki um unser Mittagessen zu kaufen. Und haben auch gleich French Toast mitgenommen und sind mit dem Bus zur Uni gefahren.
Dort waren schon einige der Teilnehmer. Einen Großteil kannten wir schon aus der International Lounge, aber neue Gesichter waren auch dabei. Wir haben dann die Spielfelder aufgebaut und auch gleich die Gruppen im Losverfahren aufgeteilt.
Nicolas und ich waren beim Volleyball in einer Gruppe und wir haben sogar als Mannschaft gewonnen. Aber wir haben auch nur mit einem Softvolleyball gespielt. Mit so einem Ball ist es sogar schwerer zu spielen finde ich, da er unberechenbare Bahnen fliegt.
Dann ging es weiter mit Badminton. Da habe ich leider das 2 Spiel verloren und wir sind ausgeschieden. Dafür habe ich dann aber weiter mit den anderen gespielt. Nicolas war so gut, der hat sogar im Badminton trotz Verletzung noch den ersten Preis geholt.
Dann gab es eine Siegerehrung, und wir haben als Gewinner vom Volleyballspiel ein Handtuch geschenkt bekommen. Auf dem Handtuch ist Winnie Puh. Ich finde das sieht so aus wie unser Haus Nakajo. Winnie ist Aldo, Tiger ist Nicolas und ich bin das kleine Schwein (ich bin aber kein Schwein und ausserdem nicht so klein). In Japan fühle ich mich sogar groß!
Zuhause habe ich dann geschlafen und DVD geschaut. Am Abend sind wir dann ins Kurosawa, wo Tomasz eine „polnische Party“ vorbereitet hatte. Kartoffeln, Gemüsesalat mit Mayonaise und Hühnchennuggets. War super lecker und auch der Vodka. Etwas süß mit Apfelsaft, aber mal was anderes zum trinken.
Dann sind wir mal wieder mit der Stammbesetzung ins El Barco, also Downtown. Diesmal war so viel los dort, ich weiß gar nicht warum, aber es war wieder mal gut. Ich bin aber auch mal alleine raus und die Straßen durchgelaufen. Auf der Straße bin ich angesprochen worden von einem Japaner und die haben mich in eine Bar eingeladen. Nur Japaner, und ganz wenig Englisch. Habe mal wieder nichts verstanden, giotto wakarimas. Aber war lustig. Und nach 15 Minuten habe ich mich befreien können und bin wieder ins El Barco. Aber ich werde auf alle Fälle mal wieder in die Bar gehen, wenn ich sie natürlich finde!
Um halb Drei waren wir dann wieder mit dem Taxi zuhause.

Samstag, Dezember 03, 2005

Grauer Himmel. Warum muss es eigentlich zum Wochenende immer etwas kälter oder schlechter werden mit dem Wetter? Wie immer Schule und während der Vorlesung hat es auch noch mit Regen angefangen. Und meine Wäsche vom Vortag hing halbtrocken noch draußen auf der Leine, d.h. dann wohl nochmals 2 Tage Trockenzeit einplanen. Mittagessen in der Libre und dann letzte Vorlesung für diese Woche. Die Präsentation war langweilig, vielleicht lag es auch daran das ich so müde war. Und auch das es so schweinekalt war am Morgen. Im Haus konnte man seinen eigenen Atem sehen!
Nach der Vorlesung bin ich mal wieder ins Internet und dann nach Hause. Um kurz nach Vier Uhr hat mich dann Ali abgeholt und wir sind zusammen mit Petra nach Downtown. Mal wieder Windowshopping. Aber schon wieder habe ich nicht nach den Sachen geschaut nach denen ich eigentlich schauen wollte. Ich muss mal wieder alleine nach Downtown und einkaufen gehen. Dann haben wir Nicolas getroffen und sind später ins Subway und haben zu Abend gegessen. Dann noch ins Haägen Dasz etwas Eis essen. Und dann mit dem Bus nach Hause. Anschließend eine Runde im Youmetown.

Freitag, Dezember 02, 2005

Wow, schon Dezember. In Deutschland haben bestimmt schon alle einen Adventskalender. Aber wir hier haben leider keinen. Dafür ist aber schon die Innenstadt schön mit Lichtern dekoriert und auch unser Nachbar hat eine Weihnachtsbeleuchtung am Haus. Weihnachten ist überall auf der Welt.
Wir hatten nur eine Stunde Global Entrepreneurship und da haben wir unser Spiel fertig gemacht für M&A. Dann hatte ich Language Partner, wo wir meine Hausaufgaben gemacht haben und auch noch etwas Konversation geübt haben.
Heute hatte Kei Geburtstag. Um seine Geschenke zu übergeben sind wir zu ins in Haus. Er hat sich riesig gefreut über alle Geschenke! Habe ihm jetzt auch mein Diesel Parfüm geschenkt, d.h. ich habe jetzt keines mehr…muss mir einen Duft suchen .
Bin dann mal wieder in die Bibliothek um im Internet zu surfen. Am Abend war ich zuhause und wollte DVD anschauen. Dann ist noch Nicolas dazu gekommen und auch Aldo. Dann saßen wir zu Dritt in meinem kleinen Bett. Jeder mit seiner Bettdecke, da es im Haus eiskalt ist und haben „the last samurai“ angeschaut. Wir haben uns noch eine Weile unterhalten, Aldo hat zu Abend gegessen (Curry mit Reis) um 1 Uhr. Und gegen zwei Uhr bin ich dann ins Bett.

Donnerstag, Dezember 01, 2005

Heute hatten wir unser Cross Culture mid-term Exam. War eigentlich ganz ok, ich hoffe nur das ich nichts durcheinander gebracht habe bei so viel Informationen und Wörtern die man wissen musste. Dann hatten wir Japanisch und haben immer noch nicht unser Examen zurück bekommen. Sie meinte erst nächste Woche aber die seien gut ausgefallen. Dann hat sie sich korrigiert und gemeint: Some are good, some are so so so. Das heisst wohl das wir 2 gute Noten haben und der Rest war einfach schlecht, ist eine nette Art der Japaner etwas was nicht gut ist zu bewerten .
Am Mittag bin ich mit Petra und Ali für Kei ein Geburtstagsgeschenk kaufen gegangen. Wir wussten ja bereits was wir ihm schenken wollen. Wir haben ihm ein Sexspielzeug gekauft. Wir hoffen natürlich das es ihm gefallen wird! Nicolas hat dafür schon die Sex-Mangas und ein Männermagazin gekauft.
Am Abend sind wir gemeinsam ins Volks und danach mal wieder in Shack etwas trinken gegangen. Mit dem letzten Bus sind wir dann noch nach Hause gefahren. Es wird langsam richtig kalt. Auf dem Fahrrad hätten wir uns echt die Finger abgefroren. Und unsre Häuser sind auch mega kalt geworden. Ich ziehe mittlerweile meine Winterjacke an!